120 Jugendliche legten in Carlsgrün mit Bravour die Jugendflamme ab.
Weder Prüfungsstress noch strömender Regen brachten die Teilnehmer der Leistungsprüfung aus der Ruhe. Im Gegenteil: Obwohl die Jugendlichen der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis unter Strom standen, zeigten sie ihr Können in Theorie und Praxis.
In der Jugendflamme der Stufen 1 bis 3 bewiesen sie, dass sie in puncto Brandschutz schon einiges auf dem Kasten haben. Insgesamt nahmen 120 Feuerwehranwärter aus Wehren wie Bad Steben, Eisenbühl, Feilitzsch, Hallerstein, Issigau, Joditz, Kleinschwarzenbach, Köditz, Langenbach, Leupoldsgrün, Lichtenberg, Marxgrün, Naila, Oberkotzau, Obersteben, Regnitzlosau, Rehau, Schauenstein, Schlegel, Schwarzenbach am Wald, Selbitz, Sparneck, Steinbach, Straßdorf, Thierbach, Töpen, Trogen, Wüstenselbitz, Zedwitz und Zell teil.
Die Aufgaben waren vielseitig:
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Einen Notruf absetzen
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Knoten und Stiche anfertigen
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Einen C-Schlauch werfen
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Umgang mit dem Strahlrohr demonstrieren
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Unterflurhydranten aufsuchen
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Wissen zur Ersten Hilfe und Gerätekunde anwenden
Die Stufe 1 bestand aus 51 Teilnehmern, die die Prüfung erfolgreich absolvierten. In der Stufe 2 traten 50 Jugendliche an und in der Stufe 3 waren es 19.
Besondere Stationen und Herausforderungen:
Die Jugendlichen setzten ihre Erkenntnisse u.a. bei der Firma Dennree in Töpen, im Kindergarten Trogen sowie in Schulen und im Pflegeheim „Schloss Zedtwitz“ um. Auf dem Firmengelände von Brühl & Sippold sowie Landtechnik Hagenmeister demonstrierten sie ihr Wissen zu Brandschutz und Fahrzeugtechnik.
Bei Stufe 3 galt es zusätzlich einen vollständigen Löschangriff zu simulieren, inklusive Schaumeinsatz und dem richtigen Umgang mit Funkrufnamen und Fahrzeugtechnik.
Ehrungen und Dank:
Zum Start waren Landrat Dr. Oliver Bär und Bad Stebens dritter Bürgermeister Maximilian Stöckl anwesend, um den Jugendlichen viel Erfolg zu wünschen. Am Ende überreichte Kreisbrandmeister Florian Strobel allen Teilnehmern das Leistungsabzeichen – passend zur abgelegten Stufe.
Ein besonderer Dank galt der Firma Brühl & Sippold GmbH für die Bereitstellung des Firmengeländes. „Das ist keine Selbstverständlichkeit“, betonte Strobel. Landrat Bär lobte: „Wir können dankbar und stolz sein, so viele Jugendliche zu haben, die sich in unseren Feuerwehren engagieren.“





