Schwimmsauger

Bericht und Bilder: Sascha Ploss


Versicherungskammer Bayern übergibt 16 Schwimmsauger an die Feuerwehren im Landkreis

Der heiße Sommer 2019 führte bereits zu Wald- und Flächenbränden und lies mancherorts auch schon das Löschwasser knapp werden. Auch im trockenen Jahr 2018 war der Wasserstand in vielen Bächen so niedrig, dass mit herkömmlichen Mitteln der Feuerwehr kein Löschwasser mehr entnommen werden konnte. Die Versicherungskammer Bayern stellt deshalb den bayerischen Feuerwehren insgesamt 850 Schwimmsauger zur Verfügung.
Mit dem Schwimmsauger kann aus Bächen gesaugt werden, wenn der Wasserstand nur noch fünf Zentimeter beträgt. Mit herkömmlichen Saugkörben sind mindestens 30 Zentimeter notwendig. Der Schwimmsauger besteht aus einem 60 Zentimeter langen, sehr robusten Polyethylen-Körper und wiegt dennoch nur sieben Kilogramm. Er wird anstelle des herkömmlichen Saugkorbes am Saugschlauch angebracht.
Florian Ramsl von der Versicherungskammer Bayern durfte bei einem Termin in Uschertsgrün insgesamt 16 dieser Schwimmsauger an die Feuerwehren des Landkreis Hof übergeben. Sie haben einen Wert von rund 500 Euro pro Stück.
Die 16 Exemplare gingen an die Freiwilligen Feuerwehren Almbranz, Bruck, Bug-Oppenroth, Friedmannsdorf, Gumpertsreuth, Gundlitz, Hallerstein, Joditz, Kautendorf, Kemlas, Löhmar, Marxgrün, Poppenreuth-Plösen, Schönlind, Selbitz und Uschertsgrün. Weitere 51 Feuerwehren im Landkreis verfügen bereits über einen solchen Schwimmsauger, so dass diese nun flächendeckend bereit stehen.