Waldbrand Höllental

Am Mittwoch gegen 11 Uhr meldete ein Mitteiler der Leitstelle Rauch und Funkenflug an einem Hang des Höllentals.

Die alarmierten Kräfte mussten zunächst die genaue Brandstelle lokalisieren und auskundschaften, wie sie in dem unwegsamen Gelände überhaupt dorthin gelangen können. Von einem Wanderparkplatz aus konnte die Stelle über den Naturlehrpfad zu Fuß erreicht werden.

Der nur etwa 20 qm große Brandherd war mittels Kleinlöschgerät, Feuerpatschen und einer mehrere hundert Meter langen Schlauchleitung schnell unter Kontrolle. Als problematisch erwies sich jedoch ein Bereich unterhalb eines Felsvorsprungs, der für die Kräfte unzugänglich war. Zur Unterstützung wurde über die Leitstelle daraufhin ein Hubschrauber mit Außenlastbehälter angefordert.

Der Edelweiß 7 der Polizeihubschrauberstaffel machte sich daraufhin auf den Weg. Ebenfalls die Flughelferstaffel der Feuerwehr Bayreuth – eine Sondereinheit, die speziell für die Unterstützung von Hubschraubern im Außenlasteinsatz aufgestellt ist. Zur Absicherung der Wasseraufnahmestelle im Frankenwaldsee kam die DLRG zum Einsatz. Die Wanderwege im Höllental wurden zum Schutz von Passanten weiträumig gesperrt.

Nach mehreren Runden Wasserabwurfs aus der Luft war auch diese Brandstelle abgearbeitet. Abgesichert durch die Bergwacht wurden schließlich letzte Nachlöscharbeiten am Hang getätigt.

Es war bereits nach 18:00 Uhr, als die letzten Einheiten schließlich wieder einrückten.