Das neue Jahr begann für die Einsatzkräfte in der Region mit einem Gefahrstoffeinsatz am zweiten Januar. Bei der Firma Macher in Brunnenthal wurde durch einen Gabelstapler ein IBC-Behälter beschädigt, woraufhin dessen Inhalt von fast 1.000 Litern auslief und einen größeren Bereich auf zwei Stockwerken kontaminierte.
Neben der Werksfeuerwehr und den örtlich angrenzenden Kräften aus Köditz, Zedtwitz und Töpen wurden auch die Gefahrstoffzüge mit Einheiten aus Hof, Rehau, Schwarzenbach/Saale und Oberkotzau alarmiert. Außerdem die Unterstützungsgruppen Örtliche Einsatzleitung des Landkreises und der Stadt Hof, THW Fachberater, Rettungsdienst und Polizei.
Ausgerüstet mit Dekontaminationsschutzanzügen und Atemschutz machten sich die Trupps ein Bild der Lage. Der Großteil der Flüssigkeit war vom Erdgeschoss ins Untergeschoss geflossen. Im oberen Bereich genügte es daher, den kontaminierten Bereich mit Bindemittel abzustreuen und das Material im Anschluss aufzunehmen.
Nach einer Prüfung durch Firmenangehörige und des Wasserwirtschaftsamtes wurde festgestellt, dass der Stoff verdünnt in die Kläranlage des Betriebs eingeleitet werden kann. Daraufhin wurde über eine tragbare Pumpe Wasser aus dem Bach gefördert und der Gefahrstoff mit viel Wasser in die betriebseigene Kanalisation gespült, die in den Klärteichen der Kläranlage münden.
Die Arbeiten zogen sich über rund fünfeinhalb Stunden hinweg. In der Spitze waren 150 Einsatzkräfte vor Ort.